Dienstag, 18. September 2012

Historische Baumaterialen aus Metall


Historische Baustoffe aus Metall
Die Metallverarbeitung ist ein uraltes Handwerk. Durch Schmieden, Treiben, Hämmern, Pressen oder Verdrehen wurde zuerst Kupfer, dann Bronze und Eisen, sowie verschiedene Edelmetalle geformt.
Dadurch erhielten sie jeweils typische Strukturen in ihrer Form, Oberfläche und Farbe.An der Eisenverarbeitung waren zahlreiche Gewerke beteiligt. Schlosser fertigten Schlösser zum Verschluss von Türen, Portalen etc. Bei den Bauschlossern stand die Funktion im Vordergrund. Sie fertigten Beschläge an Türen und Fenster, Bänder + Riegel um einiges zu nennen.
Antike Wendeltreppe, Gusseisen



Handwerkliche Bearbeitung führte über verfeinerte Technik zur künstlerischen Gestaltung. Kunstschmiede entwickelten die ornamentale Bearbeitung und passten sich den verschiedensten Kunststilen an.
Die Natur diente als unerschöpfliche Inspiration und fand ihren Ausdruck in handwerklicher Perfektion und einer vielfältigen Formensprache. Florale Ornamentik wurde in Windungen und Ranken in Meisterschaft und mit Muskelkraft gestaltet.
Produkte des täglichen Gebrauchs wie Leuchter, Kerzenständer u.a. wurden mit Hilfe verschiedener Schmiedetechniken gefertigt. So wurden in Florenz Fackelhalter und Laternen hergestellt.

Antike Baluster


Schon in der Bronzezeit verbreitete sich die Schmiedekunst und erreichte in der Eisenzeit ihren Höhepunkt. Die Schmiedekunst in der Antike ist durch Waffenfunde und bildliche Darstellungen belegt. Im 9. Jh. kamen die ersten geschmiedeten Hufeisen in Gebrauch. Aus dem 11. und 12. Jh. stammen Beschläge aller Art, Gitter, Kaminböcke und Leuchter.

Deutschland war im 16. Jh. führend und entwickelte neue Verfahren des Eisenschnitts, Gravierung, Ätzung und Vergoldung. Im Barock und Rokoko entstanden aufwendige Gittertüren, Chorgitter, Balkon- und Treppengeländer. Brunnenlauben erfreuten sich großer Beliebtheit.

Im 17. und 18. Jh. begann die Herstellung schmiedeeiserner Tor- und Zaunanlagen, Tore und Türen würden geschmiedet, ebenso Fenstergitter, Treppen- und Balkongeländer.

Handwerklichenbearbeitung führte über verfeinerte Technik zur künstlerischen Gestaltung. Der Kunstschmied entwickelte die ornamentale Bearbeitung und passte sich in seiner künstlerischen Bearbeitung den verschiedensten Kunststilen an. Metalle erhielten durch Schmieden, Hämmern, Treiben, Gravieren, Ziselieren jeweils typischen Strukturen in ihrer Form, Oberfläche und Farbe.

Antik Gitter

Florales, ornamentales, sakrales würden in Windungen und Ranken mit handwerklichen Geschick und Muskelkraft gestaltet. Auch Leuchter, Kerzenständer und Produkte für den tätlichen Gebrauch wurde mit Hilfe verschiedener Schmiedetechniken gefertigt.

Die Hauptwerkzeuge des Kunstschmiedes sind neben dem Amboss, Feuer und Wasser, die verschiedensten Schmiedehämmer sowieso Schmiedezangen. Viele Werkzeuge fertigten sie selbst an. So wurden Biegevorrichtungen für besonders häufige gebogene Formen gefertigt, um eine schnelle Reproduzierbarkeit zu ermöglichen.

Ende des 18. Jh. erweiterte der Kunstguss aus Eisen die Produktpalette (Auswahl) von Schmiedeeisernen Toren, Gittern, Türen, Zäunen u. v. m. In frühen 19. Jh. würden die Schmiedenkunst vielfach durch den Eisenguss verdrängt. Erst im 20. Jh. brachte Sie wieder hochwertigen Leistungen hervor.

 


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